Was machen Sie in Ihrer Freizeit, um sich zu entspannen und neue Energie zu tanken?
Um neue Energie zu tanken, bin ich gern in der Natur unterwegs – mit dem Mountainbike oder Gravel Bike, beim Wandern oder Joggen. Wir haben das Glück, in einer der schönsten Regionen zu leben und zu arbeiten, die einen sehr hohen Erholungswert bietet. Der Schwarzwald, die Rheinebene, das Elsass und die nahe Schweiz bieten eine abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen, Weinbauregionen, Streuobstwiesen und idyllischen Seen und Flüssen. Diese Vielfalt lädt ein, Zeit im Freien zu verbringen und die Natur in all ihren Facetten zu genießen. Neben der sportlichen Aktivität schätze ich es, einfach mal eine Pause einzulegen, den Ausblick zu genießen, bewusst durchzuatmen und natürlich in einem der vielen Restaurants oder Straußen einzukehren und den Tag ausklingen zu lassen.
Was treibt Sie persönlich an, sich für die Klimapartner Südbaden einzusetzen?
Als Rektor einer Hochschule sehe ich es als unsere Pflicht, aktiv zum Schutz unseres Planeten und unserer Gesellschaft beizutragen. Klimaschutz bedeutet Menschenschutz, besonders für die kommenden Generationen, die die Folgen unseres heutigen Handelns direkt spüren werden. Ich bin überzeugt, dass wir als Bildungsinstitution eine Schlüsselrolle in der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft spielen müssen.
Die Zusammenarbeit mit den Klimapartnern Südbaden ermöglicht es uns, Wissen aus Wissenschaft und Praxis zu vereinen und konkrete Lösungen für den regionalen Klimaschutz zu entwickeln. Besonders die enge Verbindung von Forschung und lokaler Umsetzung motiviert mich, da ich fest daran glaube, dass wir durch gemeinschaftliche, regionale Initiativen den größten Einfluss erzielen können. Klimaschutz ist nicht nur eine globale, sondern auch eine regionale Aufgabe, bei der wir alle gefordert sind.
Welche innovativen Lösungen und Ansätze halten Sie für besonders vielversprechend?
Der rasche Ausbau erneuerbarer Energien markiert einen entscheidenden Schritt zur Dekarbonisierung. Doch der Erfolg hängt nicht nur von der Kapazitätserweiterung ab, sondern auch von der Entwicklung stabiler und effizienter Technologien zur Integration dieser Quellen ins Energiesystem. Die Entwicklung von Energiespeichern spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie speichern überschüssige Wind- und Solarenergie und stellen sie bei Bedarf bereit. Ein kostengünstiger Elektrolyseur für grünen Wasserstoff bietet ebenfalls großes Potenzial. Durch preiswerte Produktion kann grüner Wasserstoff als klimafreundlicher Energieträger in Industrie und Verkehr breiter genutzt werden. Nachhaltige Energiesysteme erfordern jedoch einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Elemente – von der Erzeugung über die Speicherung bis zur Nutzung – optimal aufeinander abstimmt. Nur durch die Kombination verschiedener Technologien und Ansätze schaffen wir ein robustes, flexibles und nachhaltiges Energiesystem für eine dekarbonisierte Zukunft. An diesen Themen forscht die Hochschule Offenburg gemeinsam mit Unternehmen.
Eine*r von uns
Was wir tun und wer wir sind
Die Menschen hinter den Klimapartnern geben persönliche Einblicke in das, was sie antreibt, sich für den Klimaschutz zu engagieren – Vorstände, Beiräte und Mitarbeitende!
Erfahren Sie, wie viel Leidenschaft in unserer täglichen Arbeit steckt und was die Klimapartner Südbaden so einzigartig macht.
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